Am Wasserwerk in Bocholt-Liedern entsteht derzeit ein neuer, klimastabiler Mischwald. Auf einer Fläche von insgesamt 39.767 Quadratmetern – und damit größer als der Bocholter Langenbergpark – wurden mehr als 11.800 junge Bäume und Sträucher gepflanzt.
Zu den Arten gehören unter anderem Traubeneiche, Ulme, Winterlinde und Bergahorn, ergänzt durch verschiedene Straucharten. Sie sollen einen widerstandsfähigen Wald formen, der langfristig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, zur Artenvielfalt und zur Grundwasserneubildung leistet. Zum Schutz vor Wildverbiss wurde die Fläche zudem mit einem rund 1.200 Meter langen Zaun gesichert.
Das Projekt knüpft an eine frühere Aufforstung südlich des Wasserwerks an, die bereits im Jahr 2006 erfolgte. Dort hat sich inzwischen ein dichter Jungwald entwickelt, der zeigt, wie erfolgreich solche Pflanzaktionen sein können. Mit der neuen Aufforstung ist die gesamte Waldfläche mehr als fünfmal so groß wie der Berliner Platz vor dem Bocholter Rathaus. Das Team der BEW freut sich über die sichtbaren Fortschritte und darüber, mit der Aufforstung einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung der Region zu leisten.





